Unsere Projekte

Mit vielfältigen Projekten wird die heilpädagogische und sozialtherapeutische Arbeit in anthroposophischen Einrichtungen und Diensten gefördert. Das Spektrum reicht von Bildung über Kultur bis hin zu Forschung und dem Austausch zwischen Menschen mit Assistenzbedarf, ihren Angehörigen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.


mittelpunkt-Schreibwerkstätten:
Wer schreibt, der bleibt

Ohne die mittelpunkt-Schreibwerkstätten, welche die Stiftung Lauenstein seit 2012 fördert, gäbe es viele besondere Texte nicht. 2009 von Anthropoi Selbsthilfe ins Leben gerufen und von Ingeborg Woitsch (Poesietherapeutin und Dozentin) geleitet und weiterentwickelt, sind die Schreibwerkstätten ein unersetzliches, vielseitiges Bildungsangebot für Menschen mit Assistenzbedarf.

Ziel ist es, durch kreatives und biografisches Schreiben den Umgang mit Sprache als Ausdrucks- und Selbstfindungskraft zu entdecken und zu fördern. Denn dabei verschaffen sich auch Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen auf neue Weise Gehör und finden eine geeignete Plattform für Austausch und Teilhabe. Dabei hilft die Bildungsinitiative mit der nötigen professionellen Anleitung und Unterstützung. Regelmäßige Veröffentlichungen u.a. in der Zeitschrift PUNKT UND KREIS sind nur ein lebendiges Beispiel für den großen Erfolg.


Gustav rollt für die Kunst

Wenn „Gustav“ heute leuchtend orange für die Kunst und inklusive Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern rollt, erinnert kaum etwas an den rostigen Marktwagen, der er einst war.

Kein Wunder: Rund acht Projekttage lang haben ihn Menschen der Hermann Jülich Werkgemeinschaft e.V. und der Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg begeistert in ein kreatives Kunstmobil und künstlerisch-praktische Inklusion verwandelt. Marktbesucher wurden befragt, eine Papierwerkstatt wurde nach „Abfallprodukten“ durchsucht, Objekte in Orange zusammen getragen, Gustav schließlich komplett umgebaut und ein sympathisches Logo für das Kunstmobil geschaffen. Gustavs erster öffentlicher Auftritt beim Projekt Inklusionszufall in Ahrensburg war ein voller Erfolg.

»Inklusion ist nicht Einschluss ins Bestehende, sondern Zusammenschluss von Vielfalt.«
Inklusionszufall

Mitarbeiterfortbildung:
Wichtig ist, wie gepflegt wird

Die richtige, dem Menschen zugewandte Pflege spielt eine immer wichtigere Rolle in den anthroposophischen Gemeinschaften und Lebensorten für Menschen mit Assistenzbedarf.
Denn immer mehr Frauen und Männer im Seniorenalter leben dort und profitieren von bestmöglicher Pflege und Zuwendung. Die neuartige Weiterbildung „Die Kunst der Pflege“ vermittelt den Teilnehmenden ein umfassendes Bild ganzheitlicher Pflege. Zusätzlich lernen sie integrativ ergänzende Pflegemethoden. Dabei bauen die Lernprozesse auf Selbsterfahrung durch praktische Übungen auf, aus denen Urteilsfähigkeit und Urteilsbildung gewonnen werden. Neben sozialtherapeutischem Fach-Knowhow erwerben die Teilnehmenden mehr pflegerische Kompetenz auf anthroposophischer Grundlage. Dieses Fortbildungsprogramm der Carus Akademie und anderer anthroposophischer Bildungsträger ist einzigartig, umfassend und zukunftsweisend.

Drei gute Gründe für die Förderung durch die Stiftung Lauenstein.

»... wo Liebe,
wo Mitgefühl sich regen im Leben, vernimmt man den Zauberhauch des die Sinneswelt durchdringenden Geistes.«
Rudolf Steiner
Spendenkonto: Sparkasse Oberhessen
IBAN: DE03 5185 0079 0030 0123 99
BIC: HELADEF1FRI